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Arealentwicklungen Stadtkaserne, Mätteli und Zeughausareal

Luftaufnahme der Innenstadt mit der Stadtkaserne und dem Mätteli (Foto: Donald Kaden)

Mit der Stadtkaserne, dem Oberen und dem Unteren Mätteli und dem Zeughausareal können in Frauenfeld demnächst sehr zentral gelegene und gut erschlossene Areale für bedarfsgerechte Nutzungen der Stadt entwickelt werden. Für die Stadt ist diese Entwicklung eine Chance, aber auch eine Verpflichtung. Es gilt, diese attraktiven Areale sinnvoll und nachhaltig zu nutzen.

Frauenfeld wünscht sich pulsierendes Leben in der Stadtkaserne

Die Stadtkaserne liegt an zentraler Lage und ist ein Herzstück der Stadt Frauenfeld. Nach rund 150-jähriger Nutzung durch das Militär kann sie die Stadt im Laufe der nächsten Jahre im Baurecht übernehmen - ein bedeutungsvoller Schritt für Stadt und Bevölkerung. Denn obwohl der Kopfbau und die Reithalle der Kaserne unter Bundesschutz stehen, sind auf dem Areal viele Nutzungen denkbar wie Arbeiten, Bildungs-, Freizeit-, Kultur- oder gastronomische Angebote. Zusammen mit dem benachbarten Oberen Mätteli, das die Bürgergemeinde als Besitzerin in den nächsten Jahren zentrumsgerecht entwickeln will, bietet die Kaserne an der Bahnhofstrasse eine bedeutende Chance für die Aufwertung der Stadt Frauenfeld.

Städtebaulicher Ideenwettbewerb

Basierend auf den Rückmeldungen aus der Bevölkerung erarbeitete die Stadt einen Katalog an erwünschten Nutzungen. Damit startete sie in einen mehrjährigen Planungsprozess. Ein erster Schritt wurde im Herbst 2018 abgeschlossen: Zwölf Planerteams bestehend aus Architekten und Landschaftsarchitekten, davon zwei Nachwuchsteams, wurden eingeladen, städtebauliche Ideen für die Areale Stadtkaserne und Oberes Mätteli zu erarbeiten. Ende September hat ein Preisgericht die Eingaben bewertet und drei Projekte zur Weiterbearbeitung vorgeschlagen. Die Resultate des Wettbewerbes können hier heruntergeladen werden (Resultate des Ideenwettbewerbs).

Baubeginn frühestens im Jahr 2024

Mit der Erarbeitung des Bauprojektes kann voraussichtlich ab 2023 gerechnet werden. Bevor das Bauprojekt ausgearbeitet werden kann, sind baurechtliche, ortsplanerische und politische Hürden zu meistern, wobei jeweils zahlreiche Akteure involviert sind. Der Baubeginn kann frühestens im Jahr 2024 erwartet werden, sofern die Bevölkerung dem definitiven Projekt per Volksabstimmung grünes Licht gibt. Die Bevölkerung wird kontinuierlich via Medien über den Lauf der Planungen informiert.